Wenn Sie auf Ihren Lebensweg zurückblicken, können Sie wahrscheinlich wichtige Menschen ausfindig machen, die Sie dazu gebracht haben, aus Ihrer Komfortzone herauszuwachsen.
Sie gaben Ihnen die Vision einer besseren Zukunft und forderten Sie auf, Ihren Platz darin zu behaupten.
Wahrscheinlich haben Sie auch den Schmerz, die Enttäuschung und die Frustration anderer erlebt, die Sie benutzt haben, um voranzukommen, und die Sie auf dem Weg dorthin unterdrückt haben.
Sie haben die Zukunft für sich selbst gestohlen und dafür gesorgt, dass Sie keinen Anteil daran haben.
Erinnern Sie sich daran, wie Sie sich in diesen Situationen gefühlt haben?
Wenn es darum geht, ein Chef oder eine Führungskraft zu sein, liegt der Unterschied oft darin, wie Sie die Menschen um sich herum fühlen lassen.
Chefs üben Macht aus und halten Menschen unterdrückt. Führungspersönlichkeiten befähigen und erheben die Menschen zu neuen Höhen.
Ich möchte Ihnen einige wichtige Lektionen mit auf den Weg geben, die ich in meiner Zeit in Führungspositionen gelernt habe. Sie werden Ihnen helfen, schlechte Chef-Tendenzen zu erkennen und Ihnen einen Einblick geben, wie Sie diese in wichtige Führungsstärken umwandeln können.
Wichtigste Erkenntnisse
- In einer Leadership-IQ-Studie gaben nur 20 % der Teilnehmer an, dass ihre Chefs eine aktive Rolle dabei spielen, den Mitarbeitern zu helfen, zu wachsen und ihr volles Potenzial zu entwickeln. Autsch.
- Chefs kümmern sich in erster Linie um die Arbeit, während Führungskräfte sich in erster Linie um die Menschen kümmern.
- Gehen Sie mit gutem Beispiel voran. Gehen Sie dorthin, wo Ihre Mitarbeiter hingehen sollen, damit sie in ihre Fußstapfen treten können.
7 Unterschiede zwischen einem Chef und einer Führungskraft
Ein Chef zu sein ist nicht dasselbe wie eine Führungskraft zu sein.
"Chef" ist ein gegebener Titel, aber "Führungskraft" ist eine verdiente Verantwortung. Und die Kenntnis der Unterschiede wirkt sich nicht nur positiv auf Ihr Unternehmen aus, sondern auch - und vor allem - auf das Leben Ihrer Mitarbeiter.
Um diese Unterschiede in der Praxis zu verdeutlichen, wollen wir einige wichtige Unterschiede zwischen dem Chef und der Führungskraft betrachten.
1. Führungskräfte betreuen, Chefs managen
Chefs konzentrieren sich auf die Erledigung von Aufgaben und das Tagesgeschäft. Diese sind zwar für die Führung eines erfolgreichen Unternehmens notwendig, doch handelt es sich dabei um niedrige Fähigkeiten, die nur einen kleinen Teil der Rolle ausmachen.
Führungskräfte gehen über das reine Aufgabenmanagement hinaus und kultivieren das Potenzial ihrer Mitarbeiter. Sie hören ihren Mitarbeitern zu und verfolgen einen strategischen Ansatz für die persönliche und berufliche Entwicklung.
Mentorschaft bedeutet, dass Sie sich Zeit nehmen, um Menschen über ihr Leben zu befragen und ihnen sinnvolle, schwierige Fragen zu stellen. Anstatt nur über die Aufgabenliste zu sprechen, fragen Sie: "Was beschäftigt Sie?" und gehen auf das ein, was für sie in diesem Moment am wichtigsten ist.
Chefs sind keine Mentoren. Sie managen. Ihr Ziel ist es, Arbeit aus Ihnen herauszuholen.
Führungskräfte betreuen UND führen. Ihr Ziel ist es, das Beste aus Ihnen herauszuholen, auch bei Ihrer Arbeit.
Tipp: Planen Sie regelmäßige (mindestens monatliche) Einzelgespräche mit Ihrem Team. Ihr Ziel in diesem Rahmen ist es, gute offene Fragen zu stellen, aufmerksam zuzuhören und dem Team zu helfen, sich in seinem Umfeld zurechtzufinden, damit 1) Hindernisse beseitigt werden, 2) Ziele erreicht werden und 3) es als Person wächst: 1) Hindernisse aus dem Weg geräumt werden, 2) Ziele erreicht werden und 3) sie dabei als Person wachsen.
2. Führungspersönlichkeiten inspirieren, Chefs schüchtern ein
Führungskräfte unterscheiden sich von Chefs auch darin, wie sie Mitarbeiter motivieren. Sie inspirieren zum Handeln, indem sie ein ermächtigendes Umfeld schaffen, während Chefs oft auf einschüchternde, auf Machtdynamik basierende Forderungen zurückgreifen.
Wie genau können Führungskräfte ihre Mitarbeiter zu besseren Leistungen anspornen? Hier sind einige Motivationsgrundsätze, die ich im Hinterkopf habe:
- Anerkennung und Wertschätzung: "Jeder Mensch auf der Welt möchte für das, was er tut, gesehen werden und erfahren, dass seine Arbeit wertvoll ist. Finden Sie Wege, um die Leistungen Ihrer Mitarbeiter und Ihres Teams anzuerkennen und Ihre echte Wertschätzung zu zeigen.
- Klare Ziele: Führungspersönlichkeiten geben die Richtung und das Tempo vor. Geben Sie klare, erreichbare Ziele vor und machen Sie Ihr Team für diese Ziele verantwortlich.
- Feedback und Kommunikation: Offenes Feedback ist ein Geschenk. Geben Sie regelmäßiges, konstruktives Feedback und pflegen Sie offene Kommunikationskanäle.
- Befähigung: Förderung von Autonomie und Entscheidungsbefugnis innerhalb bestimmter Grenzen.
- Inklusion und Zugehörigkeit: Die Menschen wollen dazugehören und eine Rolle spielen. Sagen Sie ihnen das und schaffen Sie ein Umfeld, in dem dies Realität ist!
- Gelegenheiten zum Wachstum: Große Führungspersönlichkeiten machen die Menschen, die sie beeinflussen, besser. Schaffen Sie Möglichkeiten zur persönlichen und beruflichen Weiterentwicklung und teilen Sie diese mit .
- Intrinsische Belohnungen: Die besten Motivatoren kommen von innen. Nutzen Sie intrinsische Motivationen wie Zweck, Leidenschaft und Erfolgserlebnisse.
- Wohlbefinden und Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben: Gehen Sie mit gutem Beispiel voran. Nehmen Sie Urlaub. Arbeiten Sie nicht an Wochenenden. Fördern Sie dann eine gesunde Work-Life-Balance, die sich an dem orientiert, was Sie selbst bereits tun.
Führungskräfte setzen diese Grundsätze um, um eine Kultur zu schaffen, in der sich die Mitarbeiter wohlfühlen und bereit sind, ihr absolut 110%iges Bestes zu geben.
Tipp: Würdigen und feiern Sie regelmäßig die Leistungen Ihres Teams. Sie werden nie jemanden treffen, der zu ermutigt ist! Ein einfaches Dankeschön kann sehr viel bewirken.
3. Führungskräfte zeigen Empathie, Chefs zeigen Gleichgültigkeit
Einfühlungsvermögen ist der Eckpfeiler einer effektiven Führung. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Mitarbeiter, denen ihre Arbeit egal ist, sich nicht anstrengen - und es ist schwer, Mitarbeiter dazu zu bringen, sich für ihre Arbeit zu interessieren, wenn man sich nicht für sie interessiert.
Stellen Sie sich einen Arbeitnehmer vor, der zu Hause vor schwierigen persönlichen Herausforderungen steht. Der Chef erkundigt sich nicht und bietet keine Unterstützung an. Stattdessen verhängt er Konsequenzen für verpasste Termine und kümmert sich nur um die Arbeit, die erledigt werden muss. Diese Reaktion ist taub und kurzsichtig.
In der gleichen Situation setzt eine Führungskraft ein persönliches Gespräch an, findet heraus, warum die Produktivität gesunken ist, und zeigt Einfühlungsvermögen und Unterstützung, indem sie den Zeitplan nach Möglichkeit anpasst. Bei diesem Ansatz steht der Mitarbeiter an erster Stelle und seine Produktivität und Leistung werden langfristig betrachtet.
Hier einige Erkenntnisse, die ich gewonnen habe, um ein einfühlsameres Arbeitsumfeld zu schaffen:
- Verwenden Sie aktives Zuhören: Schenken Sie den Äußerungen Ihrer Mitarbeiter Ihre volle Aufmerksamkeit, stellen Sie offene Fragen, die zu durchdachten Antworten einladen, und zeigen Sie Verständnis, indem Sie die Antworten der Mitarbeiter widerspiegeln und ihre Gefühle benennen.
- Seien Sie ansprechbar: Führung bedeutet in erster Linie Verantwortung, nicht Belohnung. Am besten ist es, eine Politik der offenen Tür zu betreiben, die die Mitarbeiter ermutigt, mit ihren Anliegen zu Ihnen zu kommen, ohne Angst vor Vergeltung zu haben.
- Bieten Sie flexible Arbeitsregelungen an: Ermöglichen Sie gegebenenfalls flexible Arbeitszeiten, Telearbeit oder angemessene Anpassungen an die Bedürfnisse der Mitarbeiter.
- Feiern Sie Meilensteine: Wer hört nicht gerne, dass er gute Arbeit geleistet hat? Würdigen und feiern Sie die persönlichen und beruflichen Meilensteine Ihrer Mitarbeiter und zeigen Sie echtes Interesse an ihrem Leben und ihren Leistungen.
- Schaffen Sie ein sicheres Umfeld: Bevor sich Menschen Ihnen gegenüber öffnen, müssen sie sich in Ihrer Nähe sicher und geborgen fühlen. Lassen Sie Ihr Team wissen, dass sie sich auf angemessene Weise äußern können, ohne Angst vor Verurteilung oder Diskriminierung zu haben.
Tipp: Aktives Zuhören ist eine Fähigkeit, die geübt werden muss. Das Ziel ist es, zuzuhören, um zu verstehen, nicht um zu antworten. Wenn Sie bereits über eine Antwort nachdenken, während die andere Person noch spricht, hören Sie nicht zu!
4. Führungskräfte hören zu, Chefs erzählen
Die Verlagerung des Managementstils vom Zuhören zum Erzählen ist oft der Unterschied zwischen Entdeckung und Frustration.
Führungspersönlichkeiten hören lieber zu. Chefs lieben es, zu erzählen.
Nehmen wir folgendes Szenario an: Ein Projekt für einen wichtigen Kunden zieht sich aufgrund unvorhergesehener Hindernisse in die Länge.
- Eine Führungskraft beruft eine Sitzung ein, um die Anliegen und Gedanken des Teams zu erörtern, wodurch ein Umfeld für eine effektive Zusammenarbeit und neue Ideen geschaffen wird. Jeder hat die Möglichkeit, seine Meinung zu äußern und gehört zu werden.
- Ein Chef gibt neue Anweisungen für Verbesserungen weiter, ohne das Team um Beiträge zu bitten. Dieser Ansatz führt zu einer hierarchischen Dynamik, in der die Mitarbeiter möglicherweise zögern, Feedback oder Ideen einzubringen, was die Kreativität erstickt. Mit der Zeit werden die Mitarbeiter nachtragend und verbittert und suchen sich einen anderen Arbeitsplatz.
Ich versuche mich daran zu erinnern, dass die kollektive Intelligenz des Teams größer ist, egal wie entschlossen ich bei einer Entscheidung bin. Manchmal ist Bescheidenheit und Offenheit für andere Ansichten das Überzeugendste und Einflussreichste, was man tun kann.
Tipp: Niemand mag einseitige Entscheidungen. Selbst wenn Sie wissen, welche Entscheidung richtig ist, müssen Sie den beteiligten Parteien die Möglichkeit geben, sich einzubringen UND dafür sorgen, dass sie sich gehört fühlen. Wenn sie das Gefühl haben, gehört zu werden, werden sie Sie auch dann unterstützen, wenn Sie eine andere Entscheidung treffen als die, die sie vorschlagen.
5. Führungskräfte passen sich an, Chefs widersetzen sich dem Wandel
Zwar braucht jeder Mensch Zeit, um sich auf Veränderungen einzustellen, doch sind Führungskräfte eher bereit und schneller bereit, sich anzupassen als Chefs. Dies ist eine weitere Führungseigenschaft , bei der Bescheidenheit so wichtig ist.
Führungspersönlichkeiten glauben, dass es immer etwas Neues zu lernen gibt oder dass es Möglichkeiten gibt, besser zu werden, so dass Veränderungen erwartet werden, sinnvoll sind und nicht einschüchternd wirken.
Chefs glauben, dass ihr Weg der beste ist (oder zumindest besser als andere). Dies führt dazu, dass Veränderungen als unangenehm, unnötig und bedrohlich empfunden werden.
Veränderungen sind ein notwendiger Bestandteil des Fortschritts, daher ist es wichtig, sich mit ihnen anzufreunden. Wenn Sie das Warum nicht verstehen oder Bedenken gegen die Veränderungen haben, stellen Sie Fragen - aber schalten Sie sie nicht aus.
Tipp: Schaffen Sie in Teamsitzungen aktiv Raum für Ideen, die den Status quo in Frage stellen. Eine Kultur, die Veränderungen schätzt, ist eine Kultur, die angesichts von Widrigkeiten widerstandsfähig ist.
6. Führungskräfte sind rechenschaftspflichtig, Chefs schieben die Schuld ab
Führungspersönlichkeiten übernehmen die Verantwortung für ihre Unzulänglichkeiten und arbeiten daran, sich weiterzuentwickeln. Sie arbeiten sogar hart daran, ihre Kritiker zu Trainern zu machen.
Chefs haben Angst, zu kurz zu kommen, und weigern sich deshalb, Rechenschaft abzulegen und schieben die Schuld auf andere.
Das kann so aussehen, dass man dem Überbringer schlechter Nachrichten die Schuld gibt oder ein Teammitglied vor den Bus wirft, wenn ein Projekt die Erwartungen der Beteiligten nicht erfüllt.
Auch wenn es sich im Moment sicherer und klüger anfühlt, sich der Verantwortung zu entziehen, kann dies schnell das Vertrauen Ihres Teams in Sie untergraben und Ihre Autorität untergraben.
Das Ergebnis? Ineffiziente Führung, die Ziele verfehlt UND Brücken abbrennt.
Bemühen Sie sich stets darum, zu Ihrem Wort zu stehen und Ihr Handeln mit Ihren erklärten Grundsätzen in Einklang zu bringen.
Denn letzten Endes ist Integrität der wahre Norden der Führung.
Tipp: Wenn Ihr Teammitglied Sie auf ein Problem aufmerksam macht, sollten Sie es weiterverfolgen. Leiten Sie das Anliegen an die zuständige Person weiter, stellen Sie die notwendigen Nachforschungen an und informieren Sie Ihr Teammitglied über den aktuellen Stand. Tun Sie, was Sie versprechen, wenn Sie sagen, dass Sie es tun werden!
7. Führungskräfte gehen mit gutem Beispiel voran, Chefs stellen Regeln auf
Führungspersönlichkeiten gehen mit gutem Beispiel voran. Chefs stellen Regeln auf, an die sie sich selbst oft nicht halten.
Wenn ich zum Beispiel erreichen möchte, dass mein Team pünktlich zu Besprechungen erscheint, muss ich als Führungskraft konsequent ein paar Minuten früher zu jeder Besprechung erscheinen.
Dies stärkt nicht nur meine Integrität als Führungskraft - und das Vertrauen meiner Mitarbeiter -, sondern ermutigt sie auch, dasselbe zu tun, ohne dass ich etwas sagen muss.
Stellen Sie sich dagegen vor, ich käme zu jeder Sitzung immer ein paar Minuten zu spät. Was meinen Sie, was meine Mitarbeiter von mir denken würden? Was meinen Sie, wie sie sich verhalten würden?
Gehen Sie dorthin, wo Sie möchten, dass Ihre Mitarbeiter hingehen - so haben sie Fußspuren, denen sie folgen können.
Tipp: Bitten Sie Ihre Teammitglieder regelmäßig um Feedback zu Ihrer Führung, um ihnen zu zeigen, wie sie selbst Feedback suchen und erhalten können.
Sind Sie ein Chef oder eine Führungskraft?
Es ist nicht immer leicht zu erkennen, wo man als Führungskraft besonders gut ist und wo man versagt. Deshalb ermutige ich Führungskräfte, die Menschen in ihrem Einflussbereich regelmäßig um Feedback zu bitten.
Es ist auch wichtig, sich selbst zu reflektieren. Im Folgenden finden Sie einige Fragen, mit denen Sie Ihren Führungsstil reflektieren und Tendenzen zum Chefmanagement beseitigen können:
- Beziehen Sie Ihr Team aktiv in Entscheidungsprozesse ein und berücksichtigen Sie dessen Erkenntnisse und Feedback?
- Wie gehen Sie mit Fehlern oder Rückschlägen in Ihrem Team um? Weisen Sie die Schuld zu oder ermutigen Sie zum Lernen?
- Sind Sie ansprechbar und verfügbar, um Ihr Team zu unterstützen und anzuleiten und nicht nur Aufgaben zu delegieren?
- Befolgen Sie selbst die Erwartungen, die Sie an Ihr Team stellen?
- Nehmen Sie sich die Zeit, die Stärken, Schwächen und Bestrebungen jedes Teammitglieds zu verstehen? Stimmen Sie ihre Rolle mit ihren Zielen ab?
- Sind Sie bereit, Ihren Ansatz an die Bedürfnisse und die Dynamik Ihres Teams und Ihrer Projekte anzupassen?
- Würdigen Sie die Leistungen und Beiträge Ihres Teams offen und würdigen Sie deren harte Arbeit und Engagement?
- Achten Sie darauf, wie sich Ihre Handlungen und Entscheidungen auf die Moral und Motivation Ihres Teams auswirken?
- Sind Sie offen für innovative Ideen und Ansätze Ihres Teams, auch wenn sie den Status quo in Frage stellen?
- Investieren Sie in das Wachstum und die Entwicklung Ihres Teams und bieten Sie Lern- und Aufstiegsmöglichkeiten?
Wenn Sie jedes Mitarbeiter-Feedback, das Sie erhalten, mit Selbstreflexion verbinden und Maßnahmen ergreifen, um sich weiterzuentwickeln, bin ich zuversichtlich, dass Sie Ihre schwachen Chef-Tendenzen durch starke Führungsstärken ersetzen werden.
Wie man eine bessere Führungskraft wird
Die Frage, ob man Chef oder Führungskraft ist, ist keine binäre Frage. Wie alles gibt es auch bei der Führung ein Spektrum. Das bedeutet, dass es immer möglich ist, seine Führungsqualitäten und -fähigkeiten auszubauen.
Wenn Sie eine bessere Führungskraft werden wollen, finden Sie hier einige Ideen, die Ihnen dabei helfen.
Selbsterkenntnis und Reflexion üben
Die Fähigkeit, in den Spiegel zu schauen, kann einen großen Beitrag zum Ausbau Ihrer Führungsqualitäten leisten. Schließlich kann man nicht ändern, was man nicht anerkennt.
Ich übe mich gerne in Selbsterkenntnis, indem ich täglich ein Tagebuch führe. Ich bin vor kurzem auf die Day One App umgestiegen, die mir hilft, konsequent zu bleiben, aber man kann auch Stift und Papier verwenden.
Das Ziel des Tagebuchschreibens besteht einfach darin, über Ihr Leben nachzudenken und es aufzuschreiben. Das kann so schnell oder so ausführlich sein, wie Sie wollen, und der Nutzen ist überraschend groß.
Versuchen Sie, beim Schreiben des Tagebuchs nicht in die Falle zu tappen, nur Ihre Schwächen aufzuschreiben. Seien Sie ehrlich zu sich selbst, im Guten wie im Schlechten. Mit der Zeit werden Sie Muster entdecken, die Sie einfach nicht ignorieren können, und Sie werden motiviert sein, etwas dagegen zu tun.
An diesem Punkt beginnt der Wandel, und alles beginnt mit häufigem Nachdenken.
Nächste Schritte: Nehmen Sie sich vor, einen Monat lang täglich ein Tagebuch zu führen, und sehen Sie, was es Ihnen bringt.
Verbessern Sie Ihre Kommunikationsfähigkeiten
Wenn man weiß, wie man effektiv kommuniziert, kann das den Unterschied ausmachen, ob man zum Handeln angeregt wird oder auf Gleichgültigkeit stößt. Deshalb widmen gute Führungskräfte dem Erlernen und Üben dieser Fähigkeit viel Zeit.
Streben Sie danach, Ihre Kommunikation effektiver zu gestalten:
- Pünktlichkeit: Kommunizieren Sie, wenn es wichtig ist. Unzeitgemäße Kommunikation ist schlechte Kommunikation.
- Einfachheit: In der Kommunikation geht es darum, verstanden zu werden, nicht darum, bewundert zu werden. Verwenden Sie nicht mehr komplizierte Wörter als nötig. Seien Sie klar und prägnant.
- Authentizität: Seien Sie in Ihrer Kommunikation echt und authentisch, um Vertrauen und Glaubwürdigkeit aufzubauen.
- Effektives Zuhören: Seien Sie ein aktiver Zuhörer und ermutigen Sie andere, ihre Gedanken und Bedenken zu äußern.
- Respektieren: Behandeln Sie die Meinungen und Ideen anderer mit Respekt, auch wenn sie von Ihren eigenen abweichen.
Nächste Schritte: Bitten Sie einen Teamkollegen, Ihnen eine ehrliche Einschätzung Ihrer Kommunikation zu geben. Nehmen Sie das Feedback an (auch wenn es Ihnen schwerfällt), danken Sie ihnen und verpflichten Sie sich, etwas dagegen zu tun.
Übernehmen Sie die Kontrolle über Ihren Zeitplan
Kommt Ihnen das bekannt vor? Sie wachen um 8 Uhr morgens gestresst auf, haben eine ellenlange Aufgabenliste vor sich und wissen nicht, welche Aufgabe Sie in Angriff nehmen sollen, um sich wieder aufgerappelt zu fühlen und das Steuer in die Hand zu nehmen.
Wenn ja, dann sind Sie nicht allein!
Die Realität: Ein Team zu leiten ist schwierig. Und wenn ich ehrlich bin, ist es manchmal sogar ziemlich stressig!
Durch die tägliche Zeiteinteilung behalte ich die Kontrolle über meinen Tag, anstatt mich von meinem Tag kontrollieren zu lassen. Indem Sie Aufgaben planen, sagen Sie im Voraus "Ja" und "Nein" dazu, wie Sie Ihre Zeit verbringen werden - das kann das Gefühl von Stress und Überforderung eindämmen.
Es ist zwar kein Allheilmittel, um sich nie wieder gestresst zu fühlen, aber es hilft auf jeden Fall - und manchmal öffnet es Ihnen die Augen dafür, wie Sie Ihren Zeitplan anpassen können, um Zeit in Ihrer Woche zurückzugewinnen.
Nächste Schritte: Verpflichten Sie sich, Ihren Zeitplan drei Wochen lang zu blockieren, und entdecken Sie, wie Sie den Stress in Ihrem Leben reduzieren können.
Seien Sie ein Vorbild für Ihr Team
Zeigen ist viel wirkungsvoller als erzählen. Deshalb versuche ich immer, die Verhaltensweisen und Werte vorzuleben, die ich in meinem Team sehen möchte.
Das Ziel ist nicht Perfektion, sondern Beständigkeit. Es geht darum, mit Integrität zu handeln und die Veränderung zu sein, die man in der überwältigenden Mehrheit der Zeit sehen möchte.
Nächste Schritte: Wählen Sie eine Verhaltensweise oder einen Wert, den Sie in Ihrem Team verbessern möchten. Überlegen Sie, wie Sie es bereits gut machen und wie Sie sich selbst darin verbessern können.
Wenn Sie über Ihre eigenen Fähigkeiten und Verhaltensweisen nachdenken, Ihre Kommunikation verbessern, Ihren Zeitplan meistern und sich selbst an die erste Stelle setzen, werden Sie die Chefmentalität ablegen und zu der starken Führungspersönlichkeit heranwachsen, die Sie sein wollen.
Gemeinsam zu besseren Führungskräften werden,
Thomas
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